Am 2. April 2019 gelang dem Uhrenhersteller Hublot in Paris eine Leistung, die sich mehrere Generationen von Fußballfans erhofft hatten. Welche? Zwei Legenden des Weltfußballs zusammenzubringen: Pelé und Kylian Mbappé. Der eine beendete eine von Rekorden geprägte Sportkarriere, der andere begann sie mit dem gleichen unverschämten Erfolg – und auch von der gleichen Demut beseelt. Zwei Wesen, die alles zusammenbringt: Beide gewannen bei ihrer ersten Teilnahme ihre erste Weltmeisterschaft und waren die jüngsten Spieler (17 Jahre für Pelé und 19 Jahre für Kylian Mbappé), die bei einer Weltmeisterschaft ein Tor schossen und sie auch gewannen. Dabei tragen – beide – die Nummer 10 auf ihren Trikots.
Ein erstaunlicher Moment in der Uhrmacherindustrie, vielleicht einer, der 2019 für das meiste Aufsehen sorgte, ohne eine Uhr zu präsentieren … Genau hier liegt die Stärke von Hublot, immer zu überraschen und ständig zu innovieren. Abgesehen von all ihren fußballerischen Gemeinsamkeiten haben Pelé und Kylian Mbappé denselben Status: den des Hublot-Botschafters. Während der erste bereits zwei limitierte Serien – sold out und sehr begehrt – mit seinem Namen hat, trägt der zweite stolz (und regelmäßig) das Modell Big Bang Unico Titane et Céramique an seinem Handgelenk. Eine Uhr, die die Marken-DNA von Hublot verkörpert: die „Art of Fusion“.
Wenn diese Begegnung nunmehr den Gipfel einer beeindruckend effektiven Marketingpolitik der Markenbotschafter darstellt, wie hat dann alles begonnen?
Alles begann dank eines jungen Mannes, Jean-Claude Biver. Dank einer Annahme, die ebenso genial wie realistisch war: Hublot ist eine junge Manufaktur, deren Gründungsjahr auf das Jahr 1980 zurückreicht, und kann nicht auf eine anekdotenreiche Geschichte zählen, um von sich reden zu machen. Aber was macht das schon?! 2006 stieg sie ins Sportsponsoring ein, um einen Image- und Bekanntheitstransfer zu schaffen. Und in einer Zeit, in der Luxusmarken massiv in Spitzensportarten mit hohen Einstiegskosten investieren – sowohl für Aficionados als auch Partnermarken, wie Golf, Segeln oder Reiten –, entscheidet sich Hublot, auf den beliebtesten Breitensport schlechthin zu setzen: Fußball.
Die Umsetzung übertrifft die Idee und sorgt so für Furore: Statt HUBLOT auf die Banner der Sponsoren rund um die Fußballplätze zu schreiben, übermittelt die für ihre Geniestreiche in Sachen Marketing bekannt gewordene Manufaktur die Botschaft „NO TO RACISM“. Die Fußballwelt fragt sich sogleich, wer hinter dieser universellen Botschaft steht: HUBLOT schindet Eindruck.
Viele weitere prestigeträchtige Partnerschaften folgen: Hublot wurde im selben Jahr offizieller Zeitnehmer und offizielle Uhr der UEFA EURO 2008TM und von Manchester United. Die Marke schloss sich 2013 mit Paris Saint-Germain zusammen und nahm 2013 King Pelé in die Familie der Hublot-Botschafter auf, wurde weltberühmt durch die Kreation einer Schiedsrichteranzeige in Form eines Uhrengehäuses während der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2014 TM in Brasilien. Folgten die Fortsetzung der Clubpartnerschaften mit dem FC Chelsea im Jahr 2015 und erneute Überraschungen mit der Einführung der ersten – und neuesten – Smartwatch von Hublot, der Big Bang Referee, offizielle Uhr der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2018 TM, die sowohl von glücklichen Fußballfans 2018 als auch von offiziellen Schiedsrichtern des Wettbewerbs (während der Spiele!) getragen wurden. 2018 lacht dem Uhrmacher das Glück (vom richtigen Flair unterstützt), da nicht weniger als drei ihrer vier Trainer ihre Mannschaften ins Halbfinale führen – Didier Deschamps, Gareth Southgate und Roberto Martinez. Sie alle sind „Freunde der Marke“, die täglich Hublot-Uhren tragen, auf dem Platz und außerhalb.
Da Fußball ein Gemeinschaftssport ist, verbreitete sich Hublots Anziehungskraft wie ein Lauffeuer, sowohl innerhalb von Fußballmannschaften, als auch in Amateurkreisen. Die Verbindung zwischen Hublot und all diesen Fußballbotschaftern war besiegelt!